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Auburg - Schule Wagenfeld
Verlässliche Gundschule mit Ganztagsangebot
Oppenweher Str. 15
49419 Wagenfeld
Tel.: 05444-309
Schulprogramm
- Vorwort
Das Schulprogramm wurde im Folgenden durch die Auseinandersetzung mit den einzelnen pädagogischen, inhaltlichen, methodischen und organisatorischen Schwerpunkten im Hinblick auf unser Leitbild „Wir leben und lernen in einem respektvollen, toleranten und freundlichen Miteinander – auch im Umgang mit der Natur“ und die einzeln Konzeptionen erstellt.
- Allgemeine Angaben
Die Verlässliche Grundschule Wagenfeld wird zurzeit von 162 Schülern besucht, die von 10 Lehrkräften unterrichtet und betreut werden.
Der Schule stehen weiterhin eine Sekretärin (dreimal wöchentlich), ein Hausmeister und stundenweise ein Schulassistent zur Verfügung.
- Ausstattung der Schule
Zur Ausstattung der Schule gehören: 8 Klassenräume, 2 Betreuungsräume, 3 Gruppenräume, 1 Küche, 1 Werkraum, 1 Medienraum, 1 Computerraum, 1 Aula mit Bühne, 1 Turnhalle, 1 Teeküche, 1 Lehrerzimmer, Sekretariat, Schulleiterzimmer, Besprechungsraum und Hausmeisterraum.
Die Schule wurde 2004/05 von PCB-Belastungen saniert.
Die Klassenräume wurden dadurch mit neuem Mobiliar versehen.
Die Aula besteht aus einer großen Pausenhalle und einer Bühne. Zusätzlich wurden Spielgeräte und Ruhezonen wie Kicker, Tischtennisplatten, Spieltische, Sitzgruppen und eine Leseecke integriert.
Die Schule verfügt über eine sortierte Lehrerbibliothek und einen Medienraum.
Der Computerraum ist mit elf PC`s ausgestattet. Neue Computer wurden 2015 angeschafft.
Die Turnhalle bietet ausreichend Platz für den Sportunterricht einer Klasse. Moderne Spiel- und Übungsgeräte sind vorhanden.
Die Gruppenräume bieten Platz zur äußeren Differenzierung.
Der großzügige, weiträumige Schulhof und der Rasenplatz laden die Kinder zu phantasievollem und bewegungsintensivem Spielen und Erholen ein.
Eine Bibliothek befindet sich in unseren Kellerräumen. Sie wird von unseren Schülern und den Gemeindemitgliedern gemeinsam genutzt. Betreut wird diese Bibliothek von freiwilligen Helfern.
- Organisatorische Rahmenbedingungen
Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind auf die An- und Abfahrtszeiten unserer Schulbusse, den Anfangs- und Endzeiten unserer Oberschule abzu-stimmen. Daraus ergeben sich für die Grundschule Wagenfeld folgende organisatorische Rahmenbedingungen:
Zusammengefasst nach Klassen und Zeit
Zeit |
1. Klasse |
2. Klasse |
3. Klasse |
4. Klasse |
7.30 – 7.45 |
Ankunftszeit (Aufsicht) |
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7.45 – 11.30 (1. - 4. Stde.) |
Unterricht |
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11.45 – 12.30 (5. Stunde) |
Betreuung
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Unterricht (an 2 Tagen) |
Unterricht |
Unterricht |
|
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12.30 – 13.15 (6. Stunde) |
12.45 Uhr Mittagessen/Pause 1. Gruppe |
Arbeitsgemeinschaften (AG´s) |
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H.-A. Betreuung / 2. Gruppe |
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13.15 – 14.00 |
H.-A. Betreuung 1. Gruppe |
13.15 Uhr Mittagessen/Pause 2. Gruppe |
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14.00 – 15.30 |
Unterrichtsergänzende Angebote Mo: Freizeit-AG (Adams), Forscher-AG (Spreen A,), Spiele-AG (Wellmann) Di: Freizeit-AG (Adams), Klang-AG (Feyerabend), Kochen + Backen-AG (Spreen J.), Spiele-AG (Wellmann) Mi: Freizeit-AG (Adams), Fußball-AG (Rethorn), Yoga-AG (Schauber) Do: Freizeit-AG (Adams), Kreatives Schreiben (Kattelmann) |
|||
- Die pädagogischen Ziele, die inhaltlichen, methodischen und organisatorischen Schwerpunkte der Unterrichts- und Erziehungsarbeit unserer Schule im Kontext mit unserem Leitbild und den einzelnen Konzeptionen
4.1. Das pädagogische Konzept
Leitbild
„Wir leben und lernen in einem respektvollen, toleranten und freundlichen Miteinander – auch im Umgang mit der Natur“
Indem ...
- alle Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern die Schule als die ihre ansehen. Alle sind dafür verantwortlich, dass sich Schüler, Lehrer und Eltern sowie alle Mitarbeiter darin wohl fühlen.
- das soziale Lernen und ein gemeinsames Schulleben ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist.
- alle ein friedfertiges, hilfsbereites und rücksichtsvolles Handeln mit Hilfe der abgesprochenen Regeln (Klassenregeln und Schulordnung) ausführen.
- sich alle in ihren Umgangsformen bemühen, Konflikte friedlich, freundlich und mit der nötigen Toleranz zu bewältigen.
- das Gewaltpräventionsprogramm dabei unterstützend helfen soll.
- alle Kinder unserer Schule durch das gemeinsame Leben und Lernen einen möglichst großen Lernerfolg und eine positive Persönlichkeitsentwicklung erzielen sollen.
- wir naturkundliche Themenbereiche aufarbeiten und ggf. mit den Kooperationspartnern aus dem „Naturpark Dümmer“ gemeinsam behandeln.
- das Lernen dahingehend geprägt sein soll, dass alle Schüler/innen nach ihrem Lerntempo und ihren Entwicklungsmöglichkeiten entsprechend frühzeitig gefördert und gefordert werden.
- alle Schüler zum Selbstständigen Arbeiten und Lernen angeregt werden sollen.
- Schule und Eltern bei der Planung und Durchführung von Festen und Ausflügen eng zusammen arbeiten.
- Absprachen
- Fenster, Klassenräume, Flure und Aula werden jahreszeitlich mit Schülerarbeiten geschmückt. Die Aufgaben übernehmen die Kunstlehrer/innen in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrer/innen.
- Für Adventskränze in den Klassen und Weihnachtsbäume in der Aula sorgt die Elternschaft.
- Eltern, Lehrer und Schulträger sind offen für Neues und planen, entwickeln und setzen neue Ideen gemeinsam um.
- Lehrer bilden sich gemeinsam (SchiLF) fort. Bei Fortbildung einzelner Kollegen sollen Ergebnisse auf Konferenzen allen Lehrkräften zugänglich gemacht werden.
- Die Gemeinde unterstützt die Schule durch die Bereitstellung eines Budgets.
4.2. Ziele des pädagogischen Handelns
4.2.1. Allgemein und in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten
- Intensive Zusammenarbeit mit dem Kindergarten fördern (siehe Kooperationsvertrag).
- Einen gleitenden Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule ermöglichen.
- Die Schüler am jeweiligen Entwicklungsstand abholen.
- Eine individuelle Förderung des Kindes je nach den Bedürfnissen ermöglichen.
- Lerninteresse und Lernbereitschaft der Kinder einfordern.
- Fordern durch Individualisierung des Unterrichts.
- Teamfähigkeit des Kindes entwickeln.
- Helfer- und Beraterkompetenzen für Mitschüler entwickeln.
4.2.2. Ziele in der pädagogischen Arbeit zwischen den Lehrkräften und den Eltern
- Eine beständige Zusammenarbeit entwickeln.
- Gegenseitige Hilfe, Beratung und Unterstützung ermöglichen.
- Gemeinsame Planung und Vorbereitung des Unterrichts innerhalb des Kollegiums durchführen.
- Eine kollegiale Verantwortung für den Unterricht in einer Lerngruppe übernehmen.
- Gegenseitige Besuche im Unterricht durchführen.
- Die Eltern in die tägliche schulische Arbeit einbinden (z.B. Leseeltern, gemeinsame Klassenveranstaltungen planen und durchführen).
- Sich über soziale Ziele, Arbeitstechniken, Lernanforderungen etc. regelmäßig austauschen.
4.2.3. Ziele im Unterricht
- Durch Vermittlung von Arbeitstechniken die Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder voranbringen.
- Tagesplan und Wochenplan einüben.
- Lehrerzentrierten Unterricht/Klassenunterricht anteilig beibehalten.
- Eigenkontrolle und Partnerkontrolle einüben.
- Die Eigenverantwortung für den Lernerfolg stärken.
- Mit den neuen Medien umgehen lernen.
- Die Mitverantwortung für die Klassenkameraden ausbilden.
4.2.4. Die personellen Voraussetzungen
In der Auburg-Schule unterrichten zurzeit acht Lehrkräfte, eine Förderschullehrkraft und zwei pädagogische Mitarbeiterinnen. Drei weitere pädagogische Mitarbeiter stehen uns für den Ganztagsbetrieb zur Verfügung. Die Schule ist somit zu 100% versorgt. Die Kolleginnen und Kollegen haben die Möglichkeit, sich im Austausch mit der Schulleitung über ihren Einsatz an der Schule zu verständigen.
4.3. Die methodischen Schwerpunkte
Das Lern- und Arbeitsverhalten wird dabei durch folgendes Methodenkonzept unterstützt.
Lern- u. Arbeitstechniken |
Klasse 1 |
Klasse 2 |
Klasse 3 |
Klasse 4 |
Arbeitsplatz u. Arbeitsmaterial organisieren |
Beginn |
Vertiefung |
bis |
einschl. Kl. 4 |
Gesprächsregeln erarbeiten und einhalten |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Hausaufgaben notieren |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Sich beim Lernen im Raum bewegen und Lernzonen aufsuchen |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Einfache Arbeitstechniken erlernen - Markieren - Einkreisen - Unterstreichen - Infos aus Texten entnehmen - Präsentation |
Beginn Beginn |
Beginn Vertiefung |
Vertiefung „ |
|
Umgang mit dem PC Schreib- und Lernprogramme nutzen |
Beginn |
„ |
„ |
„ |
Mit Partnern oder Gruppen zusammen arbeiten |
Beginn |
„ |
„ |
„ |
Mit Tages- und Wochenplänen arbeiten können |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Beim Stationslernen sich selbst organisieren |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
|
Höflich miteinander umgehen
|
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Kleine Konflikte lösen |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Klassendienste übernehmen |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Hefte führen
|
Beginn |
„ |
„ |
„ |
Ergebniskontrollen auch selbstständig durchführen |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Freiarbeit einteilen |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Eigene Leistungen einschätzen
|
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Verantwortung für die Schulgemein- schaft übernehmen |
Beginn |
Vertiefung |
„ |
„ |
Referate anfertigen und präsentieren |
Beginn |
|||
Projekte planen, organisieren und ausführen |
Beginn |
Um die Qualität des Unterrichts zu steigern, halten wir das Methodenkonzept für wichtig. Den Schwerpunkt legen wir zunächst auf die Wochenplanarbeit.
4.3.1. Die Arbeit im Lehrerteam
Das Lehrerteam einer Klasse besteht mindestens aus zwei Lehrkräften, wobei eine Lehrkraft den größten Stundenanteil übernimmt. Die Lehrkräfte der einzelnen Jahrgänge bilden ein Lehrerteam, das möglichst unterstützt wird durch zusätzlich in den Stundenplan eingeplante pädagogische Mitarbeiter. Das Lehrerteam bespricht Kernpunkte (z.B. Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Unterrichtsvorhaben, Planarbeit etc.) in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gemeinsam.
4.3.2. Die Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch finden in regelmäßigen Abständen, je nach Entwicklungsstand des Kindes und nach aktuellem Anlass statt. Die Eltern können aber auch nach Absprache mit der Lehrkraft als „Leseeltern“ oder als Organisatoren verschiedener Schulveranstaltungen fungieren. Der zweitägige Elternsprechtag Ende November bleibt weiterhin fester Bestandteil der Schule. Die Eltern organisieren und führen im vierjährigen Rhythmus eigenständig ein Schulfest an unserer Schule durch.
4.3.3. Der Übergang und die Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen
Der Übergang und die Zusammenarbeit sind derzeit so geregelt, dass unsere Schüler an festgelegten Terminen (z.B. Tag der offenen Tür) in den jeweiligen Schulformen erste Eindrücke sammeln können. Mit der benachbarten Oberschule besteht die Vereinbarung, dass unsere Schüler an einem Tag die Schule kennen lernen und an vorbereiteten Projekten teilnehmen. Zwischen den Lehrkräften findet in einer gemeinsamen Konferenz ein Informationsaustausch statt. Des Weiteren besteht ein Kooperationsvertrag, der die gemeinsame Nutzung der Mensa, die Öffnung der freiwilligen Angebote am Nachmittag für die jeweilige andere Schule und eine Aufsicht bis 16.00 Uhr regelt.
5. Konzept zur Ganztagsschule
5.1. Allgemeine Angaben (siehe Punkt 1)
5.2. Rechtliche Vorgaben
Die rechtlichen Voraussetzungen sind im § 23 des NSchG und in den Erlassen „Die Arbeit in der Grundschule“ und „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vom 01.08.14 geregelt.
Gremienbeschlüsse
Schulelternrat
Der Schulelternrat wurde am 06.10.15 über Chancen und Probleme bei der Einführung der „Offenen Ganztagsschule“ zum Schuljahr 2016/17 informiert. Nach ausführlichen Erörterungen stimmte der Schulelternrat der Einrichtung einer Ganztagsschule zu.
Gesamtkonferenz und Schulvorstand
In der Gesamtkonferenz und Schulvorstandssitzung vom 13.10.2015 wurde der Beschluss gefasst, die „Offene Ganztagsschule an der Auburg – Schule mit Schuljahresbeginn 2016/17 an vier Tagen in der Woche und für alle Schuljahre gleichzeitig einzuführen. Dabei entscheiden die Eltern, ob ein Kind an einem oder mehreren Tagen für ein Schuljahr an der GTS teilnimmt. Sollte sich der Ganztagsbereich für vier Tage nicht umsetzen lassen, weil nicht genügend Anbieter vorhanden sind oder das Budget nicht ausreicht, wird der Betrieb sofort auf drei Tage zurückgefahren.
Schulträger
Die Gemeinde Wagenfeld hat in der öffentlichen Ratssitzung am 13.10.2015 den einstimmigen Beschluss gefasst, dass die Auburg-Schule Wagenfeld zum 01.08.2016 als „offenen Ganztagsschule“ geführt werden soll. Zur Vorbereitung dieses Beschlusses wurden in zwei Arbeitskreissitzungen im Sommer und in öffentlicher Schulausschusssitzung am 23.09.2015 die entsprechenden Beschlussempfehlungen erarbeitet. Die Gemeinde stellt den Antrag auf Einrichtung einer „Offenen Ganztagsschule“ entsprechend dem Erlass „Die Arbeit in der Ganztagsschule“.
Träger der Schülerbeförderung
Der Landkreis Diepholz als Träger der Schülerbeförderung wurde zur Einrichtung einer „Offenen Ganztagsschule an der Auburg-Schule Wagenfeld beteiligt.
5.3. Situation der Schule
Die Auburg – Schule ist eine größtenteils zweizügige (nur 4. Jahrgang ist zurzeit einzügig) Grundschule. Die Schülerzahlen sind konstant und werden künftig eine zweizügige Schule ermöglichen. Die Eingangsstufe wurde mit Beschlussfassung des Schulvorstandes vom 16.06.2015 und der Gesamtkonferenz vom 04.06.2015 mit Schuljahresbeginn 2016/17 aufgelöst.
Die Auburg-Schule liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Oberschule, sodass hier eine bereits erfolgreiche Kooperation in der Hausaufgabenbetreuung und in der gemeinsamen Einnahme des Mittagessens fortgesetzt und sogar in den unterrichtsergänzenden Angeboten im Nachmittagsbereich ausgebaut werden kann. Ferner sind das Hallenbad, die Kirche, die Polizei und die Feuerwehr in wenigen Gehminuten zu erreichen bzw. mit dem Bus anzufahren. Eine Bücherei befindet sich im Keller des Schulgebäudes.
Außerdem besteht ein Kooperationsvertrag mit der Lebenshilfe, die eine Klasse in der Auburg-Schule vorhält und mit der in gemeinsamen Veranstaltungen die Inklusion vorangebracht werden soll. Auch hier ist im Nachmittagsbereich eine Vertiefung der Zusammenarbeit möglich, da die Lebenshilfe eine Ganztagseinrichtung bereithält.
Das Einzugsgebiet umfasst die Ortsbereiche Förlingen, Haßlingen, Bockel und Neustadt. Da das Ortsgebiet sehr weitläufig ist, benutzen einige Schülerinnen und Schüler den Bus oder das Fahrrad für ihren Schulweg. Die Klassenstärke beträgt im Durchschnitt 21 Schüler. Die räumliche Situation ist unter Punkt 4 beschrieben. Sie erlaubt eine Vielfalt von Angeboten aus allen im Erlass zur Ganztagsschule beschriebenen Bereichen.
5.4. Ausstattung der Schule (siehe Punkt 2)
5.5. Bedarfsermittlung
Mit einem Schreiben vom 01.10.15 wurde eine Bedarfsermittlung angestrebt. Die augenblickliche Situation (Hausaufgabenbetreuung im Nachmittagsbereich in Kooperation mit der Oberschule und der Lebenshilfe) lässt bei stets steigenden Zahlen ein erhöhtes Interesse der Elternschaft vermuten, sodass auch die Ganztagsschule von einer ebenso großen Anzahl von Schülern angenommen wird. Zurzeit sind etwa 30 Schüler pro Tag an 4 Tagen in der Hausaufgabenbetreuung zu versorgen. Dabei wird auch ein Mittagessen in der Oberschule eingenommen.
Die Erfahrungen der letzten Jahre lassen darauf schließen, dass der Bedarf an Ganztagsbetreuung und der Angebote im Nachmittagsbereich im Laufe der nächsten Jahre steigen wird.
5.6. Gemeinsame Ziele von Vormittagsunterricht und Ganztagsangebote
Die Grundgedanken des Leitbildes (Es ist normal, verschieden zu sein – Freundlich und respektvoll miteinander Leben und lernen) beruhen auf den pädagogischen Erfordernissen der heutigen Gesellschaft. Im Rahmen des Vormittagsunterrichts und der „Offenen Ganztagsschule“ werden diese besonders durch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Kooperationspartnern vor Ort wie Vereinen, Kirchen und anderen Einrichtungen verstärkt.
Dabei kann die Arbeit insbesondere in den Bereichen Lehren und Lernen durch die Einführung der Ganztagsschule vertieft und erweitert werden. Zu nennen sind hierbei besonders die Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung, interkulturelle Bildung, Gesundheitserziehung und die Umweltbildung. Auch die Erledigung der Hausaufgaben unterstützt im Rahmen einer „Offenen Ganztagsschule“ ihre Notwendigkeit.
Außerdem erhält das Schulleben durch die „Offene Ganztagsschule“ eine immer stärkere Bedeutung. Das Lehrpersonal, die Schülerinnen und Schüler und das pädagogische Personal sowie die Anbieter der unterrichtsergänzenden Angebote würden einen Großteil des Tages in den Räumen der Schule verbringen.
Die Angebote in den unterrichtsergänzenden Arbeitsgemeinschaften stellen eine Verzahnung zum Unterricht im Vormittagsbereich dar. Die einzelnen Arbeitsbereiche, wie z.B. im musischen, künstlerischen, sportlichen, und kulturellen Bereich, werden dabei berücksichtigt.
Die Schule öffnet sich durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Anbietern und arbeitet eng mit diesen zusammen.
5.7. Die Organisation des Ganztagsbereichs (siehe Punkt 3)
Der Organisationsrahmen des Ganztagsbereichs ist in einer Tabelle zusammengefasst (siehe Punkt 3). Der Ganztagsbetrieb kann in diesem zeitlichen Rahmen genutzt werden und bietet für die Eltern eine familienfreundliche und nachhaltige Lösung im Bereich von Schule und Beruf. Die Angebote können sowohl in Klassenräumen, als auch in den vielfältigen Fachräumen wie z.B. Musikraum, Werkraum, Küche, Betreuungsraum, der großzügig gestalteten Außenanlage mit Sportplatz und Spielgelände sowie der Turnhalle durchgeführt werden. Das kostenpflichtige Mittagessen (zurzeit 2,50 €) wird in der Mensa der Oberschule eingenommen. Die Küchenkräfte werden vom Schulträger organisiert. Die Ganztagsschule soll an vier Tagen (Montag bis Donnerstag) eingeführt werden. Dieses ist abhängig von der Anzahl der Anbieter und dem zugewiesenen Budget. Sollten nicht genügend Anbieter oder kein ausreichendes Budget vorhanden sein, wird das Angebot sofort auf drei Tage reduziert.
5.8. Inhaltliche Gestaltung des Ganztagsbereichs
Die inhaltliche Gestaltung umfasst drei Punkte:
1. Nach dem Regelunterricht wird gruppenweise ein Mittagessen in der Mensa der Oberschule (1./2. Klasse zwischen 12.30 Uhr und 13.15 Uhr) und 3./4. Klasse (zwischen 13.15 Uhr und 14.00 Uhr) eingenommen.
2. Eine Hausaufgabenbetreuung erfolgt ebenfalls in zwei Gruppen, beginnend mit den höheren Klassen. Dafür stehen zwei Betreuungsräume bzw. Klassenräume zur Verfügung.
3. Die unterrichtsergänzenden Angebote. Für die Angebote bieten sich der Computerraum, die Aula, die Sporthalle, die Küche, der Werkraum und die Klassenräume oder außerschulische Einrichtungen (z.B. Hallenbad) an. Die Angebote wechseln täglich und werden von den Schülerinnen und Schülern für ein Schulhalbjahr gewählt. Sie können von Lehrkräften oder außerschulischen Partnern angeboten werden. Sie dienen zur Anregung der aktiven Freizeitgestaltung, der Förderung von Interessen und Neigungen sowie Stärken und Schwächen.
5.9. Personalbedarf und personelle Möglichkeiten
Der Personalbedarf richtet sich nach der Anzahl der Wochentage und der teilnehmenden Schülerzahl.
Daraus werden die zur Verfügung gestellten Lehrerstunden durch die Landesschulbehörde ermittelt.
Der Schulträger ist bereit, ein zusätzliches Budget für außerschulische Anbieter von 3500 - 4000 € pro Halbjahr zur Verfügung zu stellen.
Eine erfolgreiche Durchführung ist abhängig von der Anzahl der außerschulischen Anbieter und Kooperationspartner.
Zurzeit werden drei zusätzlich eingestellte pädagogische Mitarbeiter und pro Tag eine Lehrkraft im Ganztag eingesetzt.
5.10. Sächliche Ausstattung
Für die pädagogische Arbeit werden vorhandene Ausstattungsgegenstände der Schule mitgenutzt. Dazu gehören Spiele, Lernmaterialien, Computer, Musikinstrumente und Sportgeräte. Für Bastelmaterial, zusätzliche Spiele und zusätzliche Kopien benötigt die Schule ein erhöhtes Budget für Lehr- und Lernmittel. Dieses muss vom Schulträger zur Verfügung gestellt werden.
Das Schulgelände bietet für den Nachmittagsbereich ausreichend Zonen der Bewegung und des Ausruhens. Auf die Erneuerung bzw. Ergänzung von Spielgeräten im Außenbereich kann augenblicklich verzichtet werden bzw. steht unser Förderverein zur Verfügung.
Das Raumkonzept bleibt weiterhin bestehen.
Anmerkung:
(weitere Details des Schulprogramms sind in den einzelnen Konzepten beschrieben)